Thomas Steffl Offical homepage of the munich/münchen based artist 2011-03-08T18:15:03Z WordPress http://thomassteffl.com/feed/atom/ Sven Steinmeyer http://www.swelt.com <![CDATA[Exhibitions]]> http://thomassteffl.com/?p=557 2011-03-08T18:13:02Z 2011-03-08T18:11:04Z Ausstellungen / Auswahl

2011 Big Picture I K21 im Ständehaus, Düsseldorf

2011 Unscharf – nach Gerhard Richter, Hamburger Kunsthalle

2010 Naked Nation, Pinakothek der Moderne, München (E)

2009 No shoes, no shirt, no problem!, Galerie Zink, München (E)

2008 Zeitblick. Ankäufe aus der Sammlung Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, 1998–2008, Martin-Gropius-Bau, Berlin

2007 When kitten become cats, Kunstverein Frankfurt

2006 Wer hat Bambi getötet, Kunstmuseum Bonn ( E )

2005 Utopia, Whitechapel Gallery, London (Kooperation mit Jens Kabisch)

2005 Utopia Station 2, Haus der Kunst München (Kooperation mit Jens Kabisch)

2004 Modell Homburg, Pinakothek der Moderne, München(E)

2004 Drawn by Reality- Encapsulated in Life, Woodstreet Galleries, Pittsburgh

2003 Film Lokal, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen

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Sven Steinmeyer http://www.swelt.com <![CDATA[Naked Nation]]> http://thomassteffl.com/?p=41 2011-03-08T18:15:03Z 2010-07-28T17:12:07Z

Naked Nation,2009 : Ed 3+1AP 3kanal-Videoinstallation ( Installationsansicht Pinakothek der Moderne München )


Begleittext zur Einzelausstellung Naked Nation in der Pinakothek der Moderne München.

Wie hängen Sein und Handeln zusammen? „Gesellschaft“ besteht aus unterschiedlichsten Lebensformen, und alle Vorstellungen darüber, was als allgemein richtig oder natürlich empfunden wird, sind reine Vereinbarungen. Entsprechend ist jede Identität ein kulturelles Konstrukt und befindet sich in ständigem Wandel. Welche Rolle aber spielt dabei der Körper des Einzelnen, der als das entscheidende Instrument für eine „untrügliche“ Wahrnehmung angesehen wird? Wo genau verlaufen die Grenzen zwischen Individuum und Gesellschaft? Welche Grenzen wollen wirüberschreiten, und welche sind für das Zusammenleben unabdingbar? Von diesem fragilen Bezugssystem zwischen Körper, Gesellschaft und Natur, von Gleichgewichten und Ungleichgewichten handelt das Werk von Thomas Steffl.

Die Videoinstallation Baumfrau lässt die ur-romantische Idee eines von zivilisatorischen Zwängen befreiten, naturnahen Lebens anklingen. Worin besteht die Motivation für den Traum von einem „anderen“ Leben? Wo liegen die Möglichkeiten, wo die Gefährdungen? An einem unbestimmten Ort tragen Menschen Balken durch ein dreiteiliges Bildpanorama (Naked Nation). An welcher Konstruktion bauen ihre Körper? Oder wird hier ein Gebäude abgebaut? Schließen sich die Sehnsucht nach Freiheit und der Wunsch nach Sicherheit gegenseitig aus? Gibt es eine Wirklichkeit, in der diese Gegensätze aufgehoben sind? Und wäre dies ein paradiesischer Zustand.

Auch Somersault Minsk spielt mit dem Moment des Orientierungsverlusts. Begleitet von schlagenden Drehgeräuschen schwingt eine Überschlag-Schaukel durch das Innere eines Hauses. Die Pendelbewegung verstärkt sich, die Seherfahrung verdrängt das Denken und überträgt sich in den Resonanzraum des Körpers.Cousins Kiss – ein Badehandtuch und ein Schwingtor – beleuchtet das anarchische Potential des Körpers und markiert eine Grenze, an der sich Eros und Intellekt, Wünsche und Ängste berühren.

Accompaning text on the soloshow Naked Nation at the Pinakothek der Moderne/ Munich.

How do being and acting inter-relate? ”Society“ is composed of very different forms of life and all our conceptions of what is considered right or natural are based purely on general consent. This makes any sense of identity a cultural construct that is subject to constant change. But what role does the body of the individual play in this – as that which is seen to be the decisive instrument of ”infallible“ human perception? Where precisely do we draw the boundaries between the individual and society? Which boundaries are we willing to overstep, and which ones are indispensable for
living together?

The work of Thomas Steffl is concerned with the fragile system of relationships between body, society and nature, with counterweights and imbalances.

The video installation Baumfrau (Tree Woman) calls to mind that age-old, romantic idea of a life freed from the fetters of civilisation, one that is close to nature. What is it that drives us to dream of pursuing a ”different” kind of life? Where are the opportunities, wherein lie the dangers?
At some undefined place, people are seen carrying wooden beams through a three-part, pictorial panorama (Naked Nation). What construction are their bodies building there? Or is rather that they are dismantling a building? Does the longing for freedom automatically exclude the desire for security? Is there a reality in which these two opposing sentiments are rendered null and void? And, if so, would this be a state of paradise?

Somersault Minsk, likewise, plays with the sensation of losing orientation. To the vibrating sound of rotations, a somersault swing revolves through the interior of a house. As the pendulous motion grows stronger, so the visual experience displaces our ability to think and is relayed to the resonance cavity of our body.

Cousins Kiss – a bath towel and a swing gate – illuminate the anarchic potential of the body and mark a boundary, where eros and intellect, longings and fears touch each other .


Soloshow „Naked Nation“ in der Pinakothek der Moderne München

02.10.2009 – 10.01.2010

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thomas <![CDATA[Baumfrau]]> http://thomassteffl.com/?p=534 2010-07-29T17:02:46Z 2010-07-28T16:10:53Z

Baumfrau, 2007 : Ed 3+1AP 2Kanal-Videoinstallation s/w

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thomas <![CDATA[No shoes, no shirt, no problem!]]> http://thomassteffl.com/?p=15 2010-07-29T18:39:30Z 2009-09-30T16:58:01Z

E.C.A + N.S.N.S.N.P, 2009 Baustahl-Schwingtüren (Installationsansicht No shoes, no shirt, no problem! Galerie Zink)

Presseinformation zur Ausstellung No shoes, no shirt, no problem!

„Wachse wild!“, so lautete ein Imperativ des amerikanischen Schriftsteller und Philosophen Henry David Thoreau (1817 – 1862), der für ein freies, naturnahes und authentisches Leben plädierte und es auch selbst in den Wäldern von Massachusetts praktizierte.

In seinen neuen Arbeiten greift Thomas Steffl diese anarchisch-romantische Tradition auf und beschäftigt sich mit verschiedenen Spielarten des Nacktseins im Kontext ihrer gesellschaftskritischen und philosophischen Thesen – von der Freikörperkulturszene bis hin zu den illegalen Auftritten von Streakern. Dabei stellt er installativ und filmisch modellhafte Situationen her, die die Imagination der Zuschauer beflügeln. Der bemalte und beheizte Stein „Nu“, ein objet trouvé aus Südfrankreich, das ursprünglich die Grenze zu einem Nacktbaderessort markierte, eröffnet innerhalb des Galerieraums einen imaginären Raum der Freiheit und Entgrenzung, in dem sich der Körper als authentische Tatsache von zivilisatorischen Zwängen befreit.

Nu, 2009 Skulptur: Objet trouvé, beheizt  

Auch die in der Galerie installiertenTüren mit den Aufschriften „NO SHOES  NO SHIRTS  NO PROBLEM“ und „ENTERIN’ CLOTHED AREA“ ermöglichen modellhaft den Schritt in eine alternative Lebenswelt, die für sich Freiheit und Authentizität proklamiert, an deren Grenzen aber auch ihrer physische Realität als Kunstobjekt erinnert. Die Videoskulptur „Roter,grüner Martin“ zeigt auf mehreren kleinen s/w-Bildschirmen das sich Selbst-Besprühen eines Mannes mit Farbe.  Das säuselnde Geräusch der Sprühpistolen begleitet das  sich von oben nach unten schiebenden Bilderkarusell auf den einzelnen Monitoren.

Roter,grüner Martin, 2009 Videoskuplptur+C-Print

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Sven Steinmeyer http://www.swelt.com <![CDATA[Paradiesli]]> http://thomassteffl.com/?p=34 2010-07-29T18:06:41Z 2009-09-30T16:54:51Z

Paradiesli, 2007: Ed 5+1AP Installation 7+ Hängeleuchten (Installationsansicht Wer hat Bambi getötet,  Kunstmuseum Bonn)

Auszug aus Pressemitteilung ( Text: Bernhart Schwenk)

Mit Skulpturen und Videoinstallationen richtet der Künstler Thomas Steffl den Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen Körper, Natur und Gesellschaft. Vor allem geht es ihm in seinem Werk um Vorstellungen von Natürlichkeit und Körperlichkeit, die als kulturelle Konstruktionen erfahrbar werden. Denn der Umgang mit dem eigenen und dem fremden Körper ist kein Prozess, der ausschließlich von persönlichen Entscheidungen abhängig ist. In einem größeren Zusammenhang ist er spezifischer Ausdruck einer Kultur in ihrer jeweiligen Zeit und befindet sich in ständigem Wandel. Die neueren Arbeiten Thomas Steffls setzen sich mit alternativen Denk- und Handlungsmodellen auseinander und lassen individuelle Wünsche in kollektiven Systemen aufscheinen. Hängeleuchten mit Motiven aus Naturisten-Magazinen oder die Videoinstallation »Baumfrau« wirken sinnlich und atmosphärisch, stellen aber auch grundsätzliche Fragen nach den Motivationen für das Streben nach einem »anderen« Leben oder das Träumen davon. Die Sehnsucht nach Entgrenzung, aber auch die Begrenztheit der menschlichen Wahrnehmung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Welche Grenzen sind für das Zusammenleben unabdingbar, welche Grenzen wollen, welche können wir überschreiten?

Paradiesli, 2007 (Stehleuchte)


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thomas <![CDATA[Victor Spellbound]]> http://thomassteffl.com/?p=513 2010-07-29T18:48:33Z 2009-09-30T16:50:26Z

Victor spellbound, 2006 Installationsansicht Wer hat Bambi getötet Kunstmuseum Bonn

Begleittext zur  Einzelausstellung Wer hat Bambi getötet im Kunst Museum Bonn. Eine Ausstellung der Videonale.

In den neueren Arbeiten beschäftigt sich Thomas Steffl  mit den unterschiedlichen Phänomenen der Selbstwahrnehmung. Seine Film- und Videoinstallationen wirken auf den ersten Blick wie präzise Dokumentationen einer äußeren Wirklichkeit, erweisen sich bei längerer Beobachtung jedoch als abstrakte Konstrukte, die sich mit den situativen Bedingungen von Wahrnehmung und deren Konditionierung auseinandersetzen.Richtungsweisend für die Ausstellung im Kunstmuseum Bonn ist für Thomas Steffl die Auseinandersetzung mit dem Film »Der Wolfsjunge« von François Truffaut (1969), in dem der Regisseur das vielbemühte Kaspar-Hauser-Thema aufgreift und die Frage nach der menschlichen Natur verfolgt.Ausgehend von diesem Ursprünglichkeitsmythos entwickelt Thomas Steffl eine Ausstellung, die die Beziehungen von Identität und Naturentwurf beleuchtet. Er selbst begreift dabei die Ausstellung als eine zusammenhängende Installation, die sich, ähnlich wie die Motive in »Der Wolfsjunge«, aus einzelnen Arbeiten zusammensetzt.Die 16mm – Filminstallation »Gum« kontrastiert Lagerfeuerromantik mit der kühlen Atmosphäre einer Bar, und in einer raumgroßen Zeltkonstruktion aus Stoff mit wildem Batikmuster ist die geheimnisvolle Videodokumentation einer Lachtherapiestunde zu sehen. So ist die Ausstellung ein Angebot von kurzweiliger Unterhaltung, gleichzeitig aber auch Anlass zu weitreichenden Reflexionen.

Wer hat Bambi getötet, Raum 1

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Sven Steinmeyer http://www.swelt.com <![CDATA[Modell Homburg]]> http://thomassteffl.com/?p=29 2010-07-29T13:26:47Z 2009-09-30T16:44:47Z Steffl_Homburg_PdM

Modell Homburg, 2000: Ed 3+1AP Videoskulptur (Installationsansicht Modell Homburg, Pinakothek der Moderne München)


Die mehrteilige Videoskulptur Modell Homburg umfasst neben der Projektionsleinwand und dem Videoprojektor eine Hutschachtel in der die Bilder, die auf der Leinwand zu sehen sind zeitgleich entstehen. Eine Beobachtungskamera auf der Krempe des sich in der Hutschachtel vor dem rosafarbenen Schachtelinnenfutter drehenden Hutes überträgt die Bilder nach Außen.

Corso, 2004 : Ed 5+1AP C-Print

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Sven Steinmeyer http://www.swelt.com <![CDATA[Somersault Minsk]]> http://thomassteffl.com/?p=23 2010-07-29T18:01:55Z 2009-09-30T16:36:55Z

Somersault Minsk 2001: Ed 3+1AP 1-Kanal Video-Installation+ C-Print

Istallationsansicht  Zeitblick.
Ankäufe aus der Sammlung Zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland
1998–2008, Martin-Gropius-Bau, Berlin, 2008

Stills  Somersault Minsk, 2001

Das Video der 1Kanal-Videoinstallation Somersault Minsk zeigt begleitet von schlagenden Drehgeräuschen, die Subjektive von einer Überschlag-Schaukel aus, die durch das Innere eines Hauses schwingt.

Erinnerunmgsfoto, 2001 C-Print / Somersault Minsk


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